Die Naturwelt der Wildbienen ist voller Überraschungen

Ein Einblick sowohl in die Lebensweise als auch in den natürlichen Lebensraum der Wildbienen ist spannend und hält einige Überraschungen bereit.

Von der Honigbiene kennt man den Bienenstock, in dem die Arbeiterinnen des Bienenvolkes emsig Waben anlegen und Honig produzieren, die Königin Eier legt und für Nachwuchs sorgt und die Drohnen ihre Aufgabe erfüllen. Der „Bien“, wie die Gemeinschaft dieses superorganisierten Bienenvolkes genannt wird, ist hochkomplex. Hier geht es jedoch nicht um die Honigbiene, die vielen gut bekannt ist, sondern um deren wilde Verwandtschaft. 

In der Welt der Wildbienen kann man ein Vielfaches an unterschiedlichen Lebensweisen, Nestbauarchitektur und Vorlieben bei den Nektarpflanzen beobachten. Einen kleinen Einblick in diese Vielfalt möchte ich hier zeigen.

Goldglänzende Furchenbiene (Halictus subauratus)

Faszination und Vielfalt der Wildbienen

Die mittlerweile über 600 Wildbienenarten, die in Deutschland nachgewiesen sind, unterscheiden sich sehr in ihrem Erscheinungsbild. Oft werden sie gar nicht als Wildbiene wahrgenommen. Einige Arten stelle ich auf der Seite Wildbienenvielfalt vor .

Lebensraum und Nistverhalten

Wie tief die Weiden-Sandbiene ihre Niströhren in die Erde gräbt, dass Hohlräume begehrt bei den Mauerbienen sind und welche anderen Nistverhalten es noch gibt – darüber ist auf der Seite Lebensraum einiges beschrieben.

Weidensandbiene (Andrena vaga)
Weiden-Sandbiene (Andrena vaga)
Zaunrüben-Sandbiene (Andrena florea)
Zaunrüben-Sandbiene (Andrena florea)

Lebensweisen und Futterpflanzen

Die hübsche Zaunrüben-Sandbiene ist streng oligolektisch. Es bedeutet, dass sie ihren Nektar- und Pollenbedarf ausschließlich an der Zweihäusigen Zaunrübe deckt. Mehr zu solchen und anderen spannenden Verhaltensweisen der Wildbienen ist auf der Seite Lebensweise nachzulesen.